Erfolgreiches Musikprojekt mit Anton Gabmayer und Geigerin Caroline Youngermann:
Ein besonderes Modell der Musikvermittlung und zugleich emotionaler Abschluss für ein Jahr des Lernens – dessen Leistung mit Applaus anstatt mit Schulnoten quittiert wurde.
182 Schüler*innen aus neun Klassen der beiden Volksschulen der Stadt Korneuburg haben sich ein Schuljahr hindurch mit Fragen zu Umwelt und Naturschutz befasst. Das auf besondere Weise, nämlich durch eine spezielle Auswahl deutsch- und englischsprachiger Lieder. Begleitet wurden sie dabei von zwei professionellen Musikern, dem Dirigenten Anton Gabmayer und der Geigerin Caroline Youngermann, wobei letztere zugleich als englischsprachige Native Speakerin den Kindern viele weitere Inputs zu Sprache und Grammatik vermitteln konnte – einer der vielen wertvollen „Nebeneffekte“ dieses Projektes.
Zum Abschluss gab es ein großes Abschlusskonzert, bei dem die Kinder von einem professionellen Symphonieorchester begleitet wurden, was sowohl für die Kinder selbst als auch für die Eltern ein besonderes Erlebnis wurde. Gar nicht so wenige von ihnen waren noch nie in einem „klassischen Konzert“ und haben einen solchen Orchesterklang samt seiner Wirkung noch nie gehört. Nun waren die Volksschüler*innen sogar aktiv Mitwirkende einer professionellen Aufführung, ohne selbst professionelle Sänger*innen sein zu müssen, tauchten in den für sie so unbekannten Klang ein und wurden selbst zum Mittelpunkt eines großen Konzertes…..
Beeindruckend war für die Kinder auch, vor etwa 450 Zuhörer*innen zu singen. Umso mehr, als die Kinder eine tolle Leistung boten und das Publikum von der Qualität überrascht und beeindruckt war. Eine Erinnerung in manchen Familien noch für viele Jahre.
Obwohl ein so großes Projekt natürlich mit beachtlichen Kosten verbunden ist, gelang es, das Projekt so zu finanzieren, dass sämtliche Kinder kostenlos teilnehmen und daran profitieren konnten. Auch jene Kinder, deren Eltern sich beispielsweise einen Besuch der Musikschule nicht leisten können (oder wollen), konnten unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Familien teilnehmen. Damit beinhaltet dieses Projekt auch einen wichtigen Baustein der Kulturvermittlung.
Ermöglicht wurde das alles durch die Stadt Korneuburg, die Privatstiftung der Sparkasse Korneuburg und das Bildungsministerium.
Sowohl das große Bemühen aller Kinder durch das Schuljahr hindurch als auch ihre unglaubliche Leistung, wurden schließlich beim Konzert spontan belohnt: Die Stadt Korneuburg schenkt den Kindern des „musikalischen Umweltprojektes“ einen Baum. Ein weiterer nachhaltiger Gedanke zum Projekt selbst, denn der Baum kann sie auch in der Zukunft an das Konzert, die Lieder und die umweltbezogenen, besprochenen Texte erinnern. Und vielleicht werden manche dieser heutigen Volksschulkinder in vielen Jahren vor diesem, „Ihren“, Baum stehen und dann den eigenen Kindern von einem besonderen Erlebnis aus der Volksschulzeit erzählen….
Die Stadt Korneuburg löst ihr Versprechen an die Kinder ein, denn der Baum wird nun am
Montag, 11. Dezember 2023 um 08.45 Uhr vor den beiden Volksschulen der Stadt Korneuburg (Bankmannring 21) eingepflanzt und den Kindern gewissermaßen übergeben.